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»Wir sind gerade aus der Kneipe gekommen und …« Albert roch es. Sie hatten eine ziemliche Fahne.

»Wenn ’ne Frau geschrien hätte, dann … Aber du als Mann, da ham wa nur jedacht, det et ’n Eibrecha jewesen is!«

»Vielleicht ooch bloß ’n Ritzenkieker.«

Albert konnte es nicht fassen. »Quatsch, das wird der Kerl gewesen sein, der … Wo wir ihn schon gehabt haben! Soll das denn ewig so weitergehen hier mit den Überfällen hier!? Unsere Frauen, die …«

»Nach dem Denkzettel heute lässt der sich nicht mehr blicken hier.«

Albert war da skeptisch. »Dein Wort in Gottes Ohr. Hoffentlich behältste recht.«

Kapitel 4

Albert versah in der Nacht vom 20. auf den 21. September 1940 seinen Dienst auf der Zuggruppe L, pendelte also hin und her zwischen Potsdam und Erkner. Eine Fahrt dauerte etwas mehr als anderthalb Stunden.

Es war genau 22 Uhr 22, als er auf dem Bahnhof Friedrichstraße stand. Einmal noch durch die Reichshauptstadt hindurch und nach Erkner hinaus, dann zurück bis zum Bw, und er hatte Feierabend. Sofern es keine Luftangriffe gab. Sein Alptraum war es, dass einmal, so zwischen Friedrichstraße und Börse, direkt vor ihm eine Sprengbombe in die gemauerten S-Bahn-Bögen krachte und er mitsamt seinem Triebwagen in die Tiefe stürzte. Das verfolgte ihn bei jeder Fahrt die Stadtbahn entlang.

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