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Die verängstigten Tiere setzten sich in Bewegung, trotteten durch das geöffnete Tor ins Freie. Gott sei Dank! Endlich!

Gerade aber hatte der letzte Bulle den Stall verlassen, da krachte eine schwere Ladung von brennendem Heu und Balken durch den Dachboden und versperrte den Ausgang.

Cord Kröger stockte das Blut, das Atmen fiel ihm immer schwerer. Ich sitze hier fest, schoss es ihm durch den Kopf, gefangen. Ein Wasserstrahl knatterte gegen den brennenden Heuhaufen, löschte das Feuer, verstärkte aber gleichzeitig die Rauchentwicklung. Cord wurde schwindlig. Bloß nicht schlappmachen, stieß es ihm durch den Kopf. Bloß raus hier, bloß weg, verdammt. Er spürte, wie ihm die Beine weich wurde, wie er zu taumeln begann. Der Rauch brannte ihm so in den Augen, dass er sie gleich wieder zusammenkniff. Zwischen dem Knistern und Knacken hörte er das Blöken der Kühe, das Tatütata von Martinshörnern und unverständliche Schreie. Fast war ihm, als würde er auch Musik aus dem Klanginferno heraushören, Schlagerfetzen wie »Anita, Anita« – aber das war wohl nur das Martinshorn, wenn er nicht gar schon anfing zu fantasieren.

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