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|35|Plötzlich riss ihn ein Knall aus seinem Dämmer. Entsetzt sah er, dass sich ein Topf mit Schmieröl in Brand gesetzt hatte, er spürte, wie ihn die Hitzewelle erfasste. Eine furchtbare Angst durchfuhr ihn, Todesangst. Doch sie lähmte ihn nicht, sie gab ihm einen letzten Schub, half ihm, sich aufzubäumen gegen das drohende Unheil. Panisch blickte er sich um.
Schließlich entdeckte er das Fenster. Die Hoffnung mobilisierte seine letzten Kräfte. Er torkelte auf das Fenster zu, zertrümmerte mit einer Latte Glas und Fensterrahmen und zwängte sich hinaus.
Er war wie benommen, als er sich hinter dem Stall im taufeuchten Gras wiederfand. Keuchend sog er die frische Nachtluft ein. Ihm wurde schwarz vor Augen. Feuerwehrleute stürmten auf ihn zu, fragten nach seinem Befinden. Obwohl er beteuerte, dass alles in Ordnung sei, bugsierten sie ihn zu einem Krankenwagen. Doch abgesehen von einigen Schürfwunden hatte er die brenzlige Situation im Stall unbeschadet überstanden.
Seine Kleidung allerdings hatte stark gelitten. Hemd und Hose waren verschmiert und zerrissen. Doch das allgemeine Schulterklopfen und die anerkennenden Blicke machten den Schaden mehr als wett. Er fühlte sich wie ein Held. Die Bäuerin fiel ihm um den Hals und dankte für die mutige Hilfe.