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Nach der Fliegenbeseitigung ergriff Anna Kröger wieder das Wort. In allen Einzelheiten erzählte sie von dem Brand, |42|den sie selbst beobachtet hatte. Jelena schmierte sich nach der kurzen Verstörung ein Marmeladenbrötchen und nippte an ihrem Kaffee. Schweigend fand sie sich damit ab, dass die alte Frau an ihrer Person kein Interesse zeigte. Cord war nicht entgangen, dass Jelena sich nach dem Aufstehen ein dezentes Make-up aufgelegt hatte. Er schämte sich vor ihr. Nicht nur, weil seine Mutter das Gespräch so hemmungslos an sich riss und fortfuhr, nebenbei Fliegen zu fangen, sondern auch wegen der zurückliegenden Nacht. Kaum hatte er sich ins Bett gelegt, war er auch schon eingenickt. Diese Russin musste ihn für einen Versager halten, für ein impotentes Muttersöhnchen.
Björn kam zur Tür herein. Der hoch aufgeschossene Junge war bereits wieder in Feuerwehruniform und brachte einen intensiven Rauchgeruch mit in die Küche. Schüchtern grüßte er in Jelenas Richtung.
»Ich geh dann noch mal wieder hin«, teilte er seinem Chef mit. »Am besten, ich nehm gleich den alten Fendt mit, dann kann ich vielleicht mit dem Frontlader bisschen beim Aufräumen helfen. Geht doch klar, Cord, oder?«