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Er stand auf und hoffte, dass sich sein Druck verringern würde, wenn er sich bewegte. Nein, tat er nicht. Im Gegenteil, denn seine Buchhalterin hatte auf der Aktenablage eine Zeitung mit einer großformatigen Anzeige von C & A Brenninkmeyer liegen lassen: Start in den Herbst – Ein Kleiderkauf wird immer zum Vergnügen. Abgebildet war eine glückliche Familie – Vater, Mutter, Sohn –, die im Wald spazieren ging. Gregor Göltzsch stellte sich nun vor, wie er der Frau den Mantel auszog und entdeckte, dass sie nichts darunter trug. Jetzt war seine Phantasie nicht mehr zu bremsen. Sie lief davon, er ihr hinterher. Sie kamen in einen Garten, in dem eine leere Wäscheleine hing. Er blieb an ihr hängen, riss sie herunter und nahm sie mit, um im Laufen eine Schlinge zu binden und die Leine zu einem Lasso zu machen. Ein Wurf – und die Frau war gefangen, war seine Gefangene. Als sie sich wehrte, zog er die Schlinge zu und drang von hinten in sie ein. Seine Lust war gigantisch, war einmalig, war unvorstellbar. Er schrie auf, so sehr zerriss es ihn. Polizisten rissen ihn hoch. Er sah die Schlagzeilen in den Zeitungen: Ein Möbelhändler als Lustmörder.

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