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Als er sie wieder öffnete, stand eine Frau vor seiner Schaufensterscheibe und musterte ihn, sich wohl fragend, ob sie da einen Menschen vor sich hatte, der gerade eingeschlafen war, oder eine Schaufensterpuppe. Ihr Kopftuch war ihr im Wege. Sie schob es zur Seite und suchte es hinter den Ohren zu fixieren. Ihre Blicke trafen sich. Was ihn elektrisierte, waren die Augen der Frau. Im Licht der Deckenstrahler funkelten und glitzerten sie wie zwei nahe beieinanderstehende Sterne am dunklen Firmament. Da waren nur Augen und gar kein Gesicht. Sie ließen alles andere verschwinden. Er kannte das nur von Schauspielerinnen, wenn sie vorne an der Bühne standen. Nachdem sie sich vorher Belladonna in die Augen geträufelt hatten. War die Frau eine solche Schauspielerin, kam sie gerade aus der Vorstellung? Glühte es noch immer in ihr, suchte sie jemand, mit dem sie etwas trinken gehen konnte, um die Erregung langsam abklingen zu lassen? Oder war es nur die Garderobenfrau, die hohes Fieber hatte? Er musste es herausfinden. Er stürzte zur Tür. Der Schlüssel steckte im Schloss. Sie war weitergegangen und kam gerade an seiner Tür vorbei, als er sie aufgezogen hatte.

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