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»Wenn ich jetzt kündige, dann werde ich vielleicht noch ein halbes Jahr mit meinen Ersparnissen auskommen können«, fuhr Ute fort. »Ich brauche also dringend einen Job. Hast du nicht eine Idee für mich?«

Rainer runzelte die Stirn und überlegte.

»Du solltest nicht selbst kündigen, sondern dich von der Conner rausschmeißen lassen. Das ist arbeitsrechtlich günstiger für dich. Außerdem solltest du dir so bald wie möglich einen Anwalt nehmen. Dabei könnte ich dir auf jeden Fall helfen. Du musst versuchen, eine fette Abfindung zu bekommen, damit du deine finanziellen Reserven strecken kannst. Mit dem Job wird das gar nicht so einfach werden. Das kann dauern, ich werde aber auf jeden Fall meine Fühler ausstrecken.«

Rainer bestellte sich einen weiteren Bagel und einen Becher Kaffee.

»Du hast es gut, du bist schon über fünfzig. Ich bin erst siebenundvierzig und ich muss mich noch drei Jahre lang durchtricksen, bis ich ein Dauervisum bekommen kann. Aber irgendetwas geht immer. Lass den Kopf nicht hängen, wir schaukeln das schon!«

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