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„Guten Morgen, Schwester. Sie hätten ruhig noch länger schlafen können.“ Auf dem Arm trug sie eine große Auswahl von T-Shirts und Jeanshosen.

„Hier, sehen Sie sich diese Sachen einmal an. Ich glaube, die müssten Ihnen passen. Die Tracht mit dem Verband finde ich einfach zu umständlich und kompliziert. Die acht Tage, die Sie hier sind, können Sie ruhig normale Kleidung tragen“, bot sie ihr an.

Christin öffnete den Mund, um abzulehnen, doch Mary kam ihr lachend zuvor. „Nein, nein, keine Widerrede. Sie können nicht acht Tage lang im gleichen Kleid herumlaufen. Die Mutter Oberin sieht Sie hier gewiss nicht. Außerdem werde ich Sie nicht verpetzen“, grinste sie schelmisch.

„Und an mein schlechtes Gewissen denken Sie überhaupt nicht?“, entgegnete die Ordensschwester.

„Dann beten Sie eben fünf Vater unser zur Vorsorge, wenn Sie das beruhigt“, lachte Mary.

Ihr Lachen steckte auch Christin an und zwar so sehr, dass ihr die Tränen von den Wangen liefen. So hatte sie schon seit vielen Jahren nicht mehr gelacht.

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