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„Seltsam, ich habe gar keinen Einstich gefühlt“, wunderte er sich.

Da sie nur diese eine gute Vene zur Verfügung hatte, legte sie ihm gleich einen intravenösen Zugang und hängte ihm eine Infusion mit verschiedenen pflanzlichen Medikamenten an den Infusionsständer.

„Warum martert ihr mich denn so? Lasst mich doch endlich in Ruhe sterben“, weinte er wieder.

„Habe ich Sie denn heute schon gemartert?“, entgegnete die Nonne.

Er dachte kurz nach und blinzelte in ihre Richtung. Seine Augen allerdings sahen sie nur durch einen undeutlichen Tränenschleier.

„Nein, eigentlich nicht, aber es wird noch kommen, wie immer, fürchte ich“, antwortete er. „Da bin ich mir ganz sicher.“

„Warten Sie’s doch einfach ab“, meinte Christin mit leiser Stimme.

„Gordon!“, rief er dann wieder. „Gordon, ich will keine Nebelkrähe. Du kannst sie gleich wieder mitnehmen. Solche alten Pinguine gehen mir auf die Nerven. Tu mir das nicht an oder ich werde sie genauso hinausekeln, wie die anderen Pflegekräfte auch.“

Doch der Freund lachte nur, als er an seinem Zimmer vorbeiging, und gab ihm keine Antwort.

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