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Christin tat ihre Arbeit ohne mit der Wimper zu zucken. Sie entfernte die Exkremente, säuberte ihn mit warmen Wasser, entfernte die abgestorbenen Hautfetzen mit einer Pinzette und sprühte ein Eisgel auf die aufgelegenen Stellen. Dann brachte sie eine pflanzliche Salbe, von der Konsistenz ähnlich wie Gelee, mittels eines Spatels auf den Dekubitus auf und deckte alles mit einer großen Silberkompresse ab. Sie legte eine wasserundurchlässige Vorlage darunter und ein weiches Kissen, rollte ihren Patienten ein klein wenig zur anderen Seite, zog das alte Laken heraus und das neue gleich nach. Anschließend bettete sie ihn ebenso vorsichtig auf den Rücken wie zuvor. Sie zog ihm den bekleckerten Schlafanzug aus, wusch ihn von Kopf bis Fuß und cremte seine trockene Haut, Gesicht und Lippen ein. Außerdem legte sie ein weiches Fersenpolster an seine Füße an, denn die Haut dort bekam auch hier bereits bedrohlich, rote Stellen vom Aufliegen.

Christin bemerkte während ihrer Arbeit nicht, dass Gordon in der Tür stand und sie beobachtete.

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