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Nachdem Christin ihre Sprache wieder gefunden hatte, drehte sie sich zu Doreen um.

„Wem gehörte dieses Zimmer ursprünglich?“, erkundigte sie sich.

„Niemandem. Mr. und Mrs. Stonewall hofften wohl auf eine Tochter, doch sie bekamen zwei Söhne“, antwortete sie mit leicht traurigem Unterton in der Stimme. „Dieses Zimmer wurde noch niemals bewohnt, auch nicht von den Sommergästen, die früher hier übernachteten. Mrs. und Mr. Stonewall hielten es stets verschlossen. Sie sind der erste Gast in diesem Zimmer. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Nacht.“ Damit verabschiedete sich die Haushälterin und verließ rückwärtsgehend den Raum.

Brandon schlief zum ersten Mal seit vielen Wochen wieder eine Nacht durch. Als er am nächsten Tag erwachte, fühlte er sich ganz leicht und wohl. Es schien ihm wie ein Wunder. Er glaubte, seine Krankheit nur geträumt zu haben. Mit Schwung wollte er aufstehen, denn er meinte völlig gesund zu sein, doch seine Beine reagierten nicht. Tief enttäuscht registrierte er, dass er doch noch ebenso krank wie am Tag zuvor an das Bett gefesselt lag. Er bemerkte, dass er die Glocke in der Hand hielt. Noch ein Wunder. Schon lange Zeit bekam er sie nicht mehr. Die Pflegerinnen nahmen sie ihm weg, damit er sie nicht dauernd nachts störte. Er wusste nicht, wie spät es war und nahm an, es wäre mitten in der Nacht. Doch da hörte er leise Schritte. Christin zog die Rollos hoch. Anschließend beförderte sie die Vorhänge an die Seiten der Wände. Gleißendes Sonnenlicht strömte ins Zimmer und direkt auf Brandon. Er stöhnte auf, denn es tat ihm unwahrscheinlich weh in den Augen.

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