Читать книгу Allmächd, scho widder a Mord!. Zwölf Kriminalgeschichten aus Ober-, Mittel- und Unterfranken онлайн
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Jens Hagenkötter, der Bulle aus dem Rauschgiftdezernat, war mit seinen Leuten in der Szene unterwegs gewesen. Bei einem V-Mann wurde er ebenfalls fündig. „Dees mid der Narbn is der Messer-Liu“, bestätigte er dem Beamten, als er auf den Fotoabzug blickte. „Der is do bei uns in Erlang ganz nei im Gschäfd. Kummd aus Honkong. Der hinder ihm schdehd, is sei Kumbl, der Blabber-Wang. Der haßd su, weil er dem Messer-Liu immer alles nachblabberd. Die zwaa verkaafn an neia Schdoff. LSD. Dredn bloß bei greßere Veranschdaldunga auf, wu a Haufn junge Leid sen. Morgn habbi gherd, sollns widder im E-Werg sei. Do schbieln die Broken Frondjiers. A Hardrogg Bänd.“
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Karl Lagerfeld saß mit seinen Beamten erneut im Besprechungszimmer des Polizeipräsidiums. Es war der Dreikönigstag, der 6. Januar 2013. Jens Hagenkötter war schon wieder fünf Minuten überfällig gewesen. „Iech bin schdolz auf eich“, erklärte der Polizeipräsident, „iehr habd den Fall in Rekordzeid gelösd. Edz brauch mer die Verbrecher bloß nu im E-Werg fesdnehma. Iech erwarde eire Vorschläch, wie mier vorgehn. Hagnködder?“