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Nun bin ich wahrhaftig nicht der Typ, der sich ohne weiteres von den Urteilen anderer beeinflussen lässt. Andererseits weiß ich natürlich auch, dass derartige psychologisch-rhetorische Tricks selten ihre Wirkung verfehlen. Wer es heutzutage in der Politik zu etwas bringen will, weiß, dass diese Techniken so notwendig sind, wie das tägliche Brot. Man denke da nur an die Unschuldsmiene und den unschuldigen Tonfall unseres ehemaligen Arbeitsministers Norbert Blüm, wenn er in seinem südhessischem Idiom behauptete: „Die Rende is sischer!” Vier Wörter – ein Programm für 16 Jahre!

Nein, so blauäugig bin ich nicht, aber was ging mich der Kollege Simonis an? Er hatte mir bisher nichts getan, es hatte bislang auch noch keine Berührungspunkte gegeben, und so deutete ich die Bemerkungen über ihn zunächst als neidgeborenen Klatsch. Und der war für mich höchstens zur Perfektionierung meiner Menschenkenntnis über die Urheber des Tratsches von Interesse und nicht, um undifferenziert danach zu urteilen.

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