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Wir sind heute gut drauf, entfesseln unsre Triebe,

alles, was uns fehlt, sind fünf, sechs Bier …

Immer und immer wieder ließ Hanni der Hammer die Musik-CD von vorne laufen. Kurz vor drei Uhr meinte Knöllchen-Horst, dass es langsam Zeit für ihn sei zu verschwinden. „Ich hab ja a nu an Wech vor mir“, argumentierte er mit schwerer Zunge.

„Wo isn dei Jackn?“, wollte der Hausherr wissen, „wo hastn die hieglecht?“

„Jackn? Hab ich kane dabei“, antwortete Horst Jäschke, „war doch warm, als ich mich aufn Wech zu dir gmacht hab.“

„Aber etz is überhaupt nemmer warm draußn“, mischte sich der Bertl ein, „da werds dich gscheit huschern, in deim dünna T-Shirtla.“

„Du ziehgst mei Jeans-Jackn an“, ordnete Johann Hammer an, „sunst wirst mer bloß nu sterbenskrank. Und mein grüna Filzhut setzt a auf. Bringstes halt demnächst widder vorbei. Hast dei Taschnlampn, damidst dein Wech findst?“

„Ja, in meiner Husntaschn.“

„Bertl, ich man wir zwaa singa nu a Liedla, wenn der Horst weg is.“

„Und a Schnäpsla trink mer a nu, gell, dann werd ich mich a langsam aufs Ohr legn. Des Sofa da schaut doch bequem aus. Auf mich wart ja ka Fra. Gott sei Dank net.“

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