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„Sandra, ich bins, die Kunni“, meldete sich Kunigunde Holzmann am Telefon.

„Ja hallo, Tante Kunni, wie geht’s dir denn? So eine Überraschung. Willst du deinen Neffen sprechen? Der ist gerade beim Chef. Du hast bestimmt mitbekommen, was bei euch am Wochenende passiert ist. Der Gerald und unser Chef beraten gerade, wie wir am schnellsten die Identität des Toten herausfinden können.“

„Deswegn ruf ich ja o, Sandra. Mitn Gerald wollt ich net sprechen, aber mit dir. Was hatn der Tote oghabt? Waßt du des?“

„Eine beige Jeansjacke, ein hellbraunes, kurzärmliges T-Shirt und eine normale Jeans“, antwortete die Polizistin. „Außerdem haben unsere Kollegen noch einen grünen Filzhut und eine Taschenlampe in einem Graben gefunden.“

„Dann gehst hie zu eiern Chef und zum Gerald und sagst den beiden an schena Gruß vo mir. Sagst bei dem Totn handelt es sich um den Horst Jäschke. Ich tät euch raten nach Neuhaus zu fahrn und die Hanna Jäschke zu besuchn, die vermisst nämli seit gestern ihrn Mo. Ob die den bei der Polizei scho als abgängich gmeldet hat, waß ich net. Solltet ihr da hinfahrn und der Hanna ihr Mo des Mordopfer sei, könnt ihr ja gleich a DNA-Probn mitnehma. Ich man a Zahnberschtla wird er wohl ham, der Horst. Und noch was: die Jackn und den Hut, welche der Tote tragn hat, die ghörn dem Johann Hammer in Röttenbach, in der Jahnstraß. Ich denk die Informationa sparn eich an Haufen Ärwert ei. Im Gegenzug – wenn die Ergebnisse vo der Leichenschau vorliegen – möchte ich gern wissen, wie der Horst Jäschke umkumma is. Kannst ja dem Gerald ausrichten, dass er sich net widder so bled anstellen soll wie beim letztn Mal und mana, er könnt den Fall alla lösn. Es wär besser, wir würdn desmal von vornherein zammärwern.“

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