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Voißel guckte auf seine Armbanduhr. «Oje, ich muss los! Der nächste Termin wartet bereits.»

Nachdem er gegangen war, saßen die vier Männer eine Weile zusammen, ohne dass einer von ihnen etwas sagte.

Niederzier brach schließlich das Schweigen. «Herr Voißel hat darauf bestanden, den letzten, wichtigsten Teil seiner Unterrichtung in sehr kleinem Kreis zu geben. Er traut offenbar Leuten wie Schiltken und den Aktentaschenträgern aus der Senatsverwaltung nicht über den Weg. Er wollte aber, dass sie informiert werden. Das deutet für mich darauf hin, dass dies von seinen Vorgesetzten abgesegnet wurde. Die Tatsache, dass einer von den wenigen Sozialdemokraten im Bundesamt zu uns gesandt wurde, ist schon bemerkenswert. Sie kennen ihn wohl, Kollege Strattmann, wie?»

«Das ist richtig. Voißel passt im Bundesamt auf, dass dort nicht gegen die SPD intrigiert wird. Wir kennen uns aus verschiedenen Besprechungen.»

Niederzier blickte ihn prüfend an, dann fuhr er fort: «Ich bin der Auffassung, dass eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden muss, keine offizielle Sonderkommission mit allem Trara, sondern eine Gruppe, die ausschließlich Herrn Keunitz und mir berichtet. Nach außen hin werden wir sagen, dass sich die Ermittlungen auf einige alte Fälle beziehen, die abgeschlossen werden sollen.»

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