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Der Polizist an der Pforte antwortete: »Ja, er hat eben angerufen. Sie kennen den Weg. Aber das Hundle, das kann fei net nei.«

Na bitte! Es wäre ja auch zu seltsam gewesen, wenn jetzt alles reibungslos verlaufen wäre.

Ich legte den Kopf schief und lächelte. »Das Hundle hat Angst allein. Und ich auch.«

Der Polizist war schon älter. Er kniff die Augen zusammen, drehte sich halb weg und winkte mich fort. Ich nahm Cipión untern Arm und drückte mich durch den Vereinzelungsapparat, wie in solchen Gebäuden die Drehtüren heißen. Und da passte wirklich nur einer durch, und zwar ohne Rucksack. Ich musste aufpassen, dass Cipións Rute nicht abgeklemmt wurde.

Dann war ich drin. Ich ließ Cipión zu Boden und von der Leine. Der Fahrstuhl befand sich rechts. Er hatte ein vorgeburtliches Alter – auf meine Geburt bezogen natürlich – und das gleiche messingverbrämte Design wie die Fahrstühle im Bürgerhospital aus dem Jahr 1958. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft steckte jetzt seit dreißig Jahren – ein ganzes Karriereleben lang – in einem Gebäude aus den Dreißigern, das ursprünglich von einem Oberpostbaurat namens Osswald für das Telegraphenbauamt der Reichspost geplant und nach dem Krieg zunächst vom Süddeutschen Rundfunk genutzt worden war. Der Stil nannte sich Neue Sachlichkeit und war längst denkmalreif. Der Fahrstuhl rumpelte mich in den dritten Stock hinauf. Eine Renovierung war vor einigen Jahren durchs Gebäude gebraust und hatte die Gänge aufgehellt. Auch gab es inzwischen Flachbildschirme.

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