Читать книгу Grenzgänge. Der 25. Kappe-Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1958) онлайн
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«Elke ist zurzeit nicht hier», äußerte der Mann vage. Das Thema schien ihm nicht zu behagen. «Tut mir leid, ich muss los.»
Charlotte besann sich nicht lange, versperrte ihm den Weg in Richtung auf das rote Kleinflugzeug. «Einen Moment werden Sie wohl noch Zeit für mich haben», sagte sie kühl. «Wo ist meine Tochter?»
Er wich ihrem Blick aus.
Der Kerl gefiel Charlotte überhaupt nicht. Sein Äußeres wirkte ungepflegt, der Bartflaum zottelig, das Haar zu lang. Passte es zu Elke, sich mit so einem einzulassen?
«Kann ich nicht sagen», murmelte er, wobei er sich nach allen Seiten umblickte, als könnte jemand sie beobachten. «Sie wird sich schon wieder melden.»
So leicht war Charlotte nicht abzuschütteln. Sie sagte laut und bestimmt: «Ich möchte wissen, wo sich meine Tochter aufhält! Und ich erwarte eine vernünftige Antwort von Ihnen.»
Ihm war anzumerken, wie lästig sie ihm wurde. «Ich weiß es nicht», sagte er unbestimmt. «Sie ist weggefahren …» Er wandte sich um und klappte die Glaskanzel des Fahrzeugs auf.