Читать книгу Grenzgänge. Der 25. Kappe-Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1958) онлайн
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«1,79 Meter.» Sie dachte einen Augenblick nach. «Das hat er jedenfalls immer gesagt. Vielleicht war er auch zwei, drei Zentimeter kleiner.» Wieder so ein Augenaufschlag. «Er hielt sich immer sehr aufrecht, um groß zu wirken. Ist das so wichtig?»
«Sehr wichtig. Wir müssen den aufgefundenen Körper eindeutig identifizieren.» Er vermied das Wort Leiche. Den Anblick würde er ihr nicht ersparen können.
Sie sah ein wenig blass aus um die Nase und senkte den Kopf. «Schrecklich!», stöhnte sie.
«Sein Gewicht?»
Sie blickte auf. «Wissen Sie, was Sie mir zumuten?», fragte sie anklagend. Ihre Stimme wurde lauter. «Mein Mann ist heute Nacht auf entsetzliche Weise zu Tode gekommen, und Sie fragen nach seinem Gewicht! Er war ein ganz normaler, gutaussehender, schlanker Mensch! Genügt Ihnen das?»
Es genügte Kappe nicht, doch beharrte er nicht auf einer exakten Antwort. Nicht in dieser Situation, in der sich die Frau nur unnötig aufregte. Begütigend hob er die Hand und fragte: «Bei welchem Zahnarzt war er in Behandlung?»