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Paul war es längst gelungen, sich einzureden, dass er das Richtige tat. Dass es seinem Vorteil diente, war sowieso klar. Hätte er sich sonst in Bergen in das erste Haus am Platz setzen können, um das teuerste Steak und den besten Kognak zu bestellen? Auch wenn der Laden überfüllt, die Bedienung unfreundlich, das Steak trocken und der Kognak nur Weinbrand aus Rumänien war – Paul genoss es. Und er brauchte nicht zu zahlen. Das besorgte ungefragt der zaundürre Mensch namens Rudi, zu dem er sich ebenfalls ungefragt an den abgelegenen Tisch gesetzt hatte.

Rudi sah sauertöpfisch und ein bisschen magenleidend aus, gab sich jedoch alle Mühe, Paul freundlich zu begegnen.

Sie aßen, Rudi nur Klopse mit Kartoffelbrei, tranken einen zweiten Kognak und sprachen leise miteinander. Das war nicht ganz leicht für Paul, denn sein Gehör ließ schon etwas nach. Nur bei dem Thema Buntfernseher hob er seine Stimme doch ein wenig.

Rudi winkte beruhigend ab. «Ich kümmere mich», versprach er.

Das genügte Paul. Auf Rudi war Verlass, das wusste er. Er schob seinem Gegenüber ein paar Notizen hin, mit ungelenker Hand auf liniertes Papier geschrieben, doch durchaus lesbar. «Nicht viel los mit den Neuen», sagte er. «Die meisten sind zu alt oder mit mehreren kleinen Kindern da. Nur ein junges Paar. Sie arbeitet in der Kaderabteilung, und er angelt den ganzen Tag.» Er kicherte.

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