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Wohin soll ich fahren?, fragt Ava.

Geradeaus.

Also, wir packen ihn in den Container, erklärt Johann, nach Dubai oder Schottland oder woanders hin. Fällt keinem auf, sobald ich am Rechner sitze. Er grinst.

Gut, sage ich. Wie immer also. Aber wir müssen auch sein Taxi loswerden …

Mache ich bei der Spätschicht heute; lassen die Karre solange stehen.

Verbeulte Zäune, die Industrieruinen abgrenzen: Baukräne und Montagehallen. Ein heiles Fenster, eisüberkrustet. Eine Telefonzelle am Stadtrand; wir haben das Hafengebiet erreicht, dahinter: der Fluss, wo die Frachtschiffe vom Meer kommen oder ins Meer zurückgleiten.

Ich beuge mich vor, rüttle Ruth an der Schulter, die eingenickt ist: Hey, wach auf! Wir sind da.

Der Motor versackt.

+

Ein Parkplatz an der Regiobahn: die Endhaltestelle. Im Sommer staubgrauer Sand, der bei jedem Schritt wölkt und in der Nase kitzelt, das Zirpen der Grillen; flimmernde Hitze, ein Geruch von Autoreifen und Kamille – doch jetzt ist der Boden steinhart, die Büsche kahl und vereist. Ein nackter Baum im Gegenlicht. Ihr Atem beschlägt, als wir aus dem Taxi steigen, meiner ist dünn, zu niedrige Körpertemperatur; lange her, dass ich getrunken oder etwas gefressen habe. Und ich spüre, wie der Entzug näherkommt, sich wie ein Tier im Käfig aufbäumen wird, wie jedes Mal, so, wie Ruth diese Enge nicht erträgt, wieder ausbricht im neuen Rausch …

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