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Ich bin ein Junkie.

Wir alle sind es, stumpf, teilnahmslos oder gefährlich durch die Droge, die wir brauchen. Jeden Tag.

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In der ersten Bahn zurück; wortlos lassen wir das Bier kreisen, blicken an uns vorbei aus dem Fenster: noch diese magische Welt, wo Eistropfen schillern, an Ästen, an Grashalmen. Weite Felder, dann Teiche. Eine Vogelscheuche aus Besenstil und Mülltüten, einen Putzeimer als Kopf. Die Krähe fliegt davon …

Ava weint.

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Häuserschlucht, so viele Balkone im Schatten, dort eine Wäschespindel, hier stehen Plastikstühle, tote Blumen. Satellitenschüsseln. Eine schmutzige Deutschlandflagge. Mein Handy klingelt, ich gehe ran: Was?

Bist du crazy‽ Ein Meeting am Samstag? Sein englischer Akzent, den er einfach nicht loswird. Dein, wie heißt das: Betriebsrat hat mir eine E-Mail geschickt …

Hallo Vater.

Spar dir den Ton. Du kannst mit deinen Leuten nicht spielen wie mit Rats. Das ist schlecht für die Moral.

Okay.

Obwohl ich natürlich weiß, dass –

Genau, unterbreche ich ihn. Sehe ihn vor mir, sein kantiges Gesicht mit den eisgrauen Schläfen.

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