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Es verging kein einziger Tag, an dem ich nicht an den Jungen in New York dachte. Und obwohl ich, wenn ich es mir ehrlich eingestand, zu wissen glaubte, dass er bei dem Unfall gestorben war, fühlte ich, je öfter er in meinem Kopf war, ein unerklärliches Gefühl der Verbundenheit, was ihn in meinem Paralleluniversum geradezu ewig leben ließ. Ich sah ihn noch immer so deutlich wie am ersten Tag unserer Begegnung, aber ich hatte Angst, dass sein Bild mit der Zeit verblassen könnte. Daher holte ich es mir immer und immer wieder energisch aus meiner Erinnerung hervor. Ich versuchte mehrmals, ihn zu zeichnen, doch es gelang mir nicht. So blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf mein fotografisches Gedächtnis zu beschränken.

Widerwillig entließ ich an diesem Freitagnachmittag sein Bild aus meinen Gedanken, als ich pünktlich um fünf Uhr den mit Regenwasserlachen angereicherten Hof der Fahrschule betrat, um mich der Herausforderung meiner ersten Fahrstunde zu stellen.

»Ich bin James Leighton«, stellte sich der Mann im Tweed Jackett vor, der mit einer Klemmmappe bewaffnet an einem Opel Corsa mit Fahrschulaufkleber stand und mir erwartungsvoll entgegensah. »Sie müssen Miss Summers sein.«

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