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»Jepp, wir sind da«, bestätigte ich.

Quälende Erinnerungen

Meine Mutter holte uns in Heathrow vom Flughafen ab und forderte einen umfangreichen Reisebericht. Da Charlie bestens ausgeruht war, übernahm sie diese Aufgabe sogleich und beantwortete lebhaft alle Fragen. Mich hatte jetzt die Schlaflosigkeit im Flieger eingeholt. Ich rollte mich auf der Rückbank unseres Wagens zusammen und schlief fest ein.

»Schatz, aufwachen. Wir sind zu Hause.«

Ich wusste einen Moment lang nicht genau, wo ich war, und brauchte ein paar Sekunden, um zu bemerken, dass wir vor unserem Haus in Highcliffe in der Einfahrt standen. »Wo ist Charlie?«, fragte ich, die Augen immer noch leicht zukneifend.

»Ich habe sie schon zu Hause abgesetzt. Du hast so tief geschlafen, wir wollten dich nicht wecken. Sie ruft später an.«

»Oh. Okay.«

Gähnend zerrte ich meinen Rucksack aus dem Kofferraum und ging auf das Haus zu. Unfassbar, wie klein es war. Die Fenster schienen geschrumpft zu sein. Selbst das hohe Sprossenfenster des Erkers im Erdgeschoss, das unser Wohnzimmer um einiges geräumiger machte, erinnerte mich jetzt an das Puppenhaus von Charlie, mit dem wir als Kinder gespielt hatten. Meine aufgrund von überdimensionierten Objekten verfälschte Wahrnehmung brauchte eine Weile, um sich auf Normalmaß einzupendeln. Das Wort Kulturschock kam mir in den Sinn.

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