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In dem Moment, als ich es aussprach, schossen mir Tränen in die Augen. Durch einen wässrigen Schleier sah ich ihren fassungslosen Blick, der immer wieder zu dem Ort des Geschehens wanderte, als ich ihr die Einzelheiten schilderte. Stirnrunzelnd lauschte sie meinen Worten, bis ich schwieg. Ich konnte ihr ansehen, dass sie zweifelte.

»Er? Dein Seelenverwandter aus der Bahn?«

Ich nickte kraftlos.

Wieder konzentrierte sich ihr Blick auf die Umgebung. »Ich kann das einfach nicht glauben. Und es ist wirklich gerade erst passiert? Man sieht davon ja überhaupt nichts mehr. Wenn die hier so schnell zur Tagesordnung übergehen, dann erschreckt mich das doch ziemlich«, meinte Charlie kopfschüttelnd. »Vielleicht war der Unfall doch gar nicht so schlimm.«

»Glaub mir«, sagte ich mit fester Stimme, »er war schlimm.«

Die Hoffnungslosigkeit kam noch schmerzvoller zurück, da sie nun endgültig war. Wut mischte sich in meine Gefühle. Wie grausam war es vom Schicksal, mir etwas zu zeigen, das ich mehr als alles andere begehrte, um es mir dann wieder zu entreißen? Mit dem ersten Verlust nach der Begegnung in der U-Bahn wäre ich schon irgendwie fertiggeworden, aber das hier würde mich ewig verfolgen.

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