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»Val, Schatz, was ist los?« Meine Mutter kam ins Zimmer gestürmt.

»Ich weiß nicht, ich … ähm … ich … nichts. Ich hab nur schlecht geträumt.« Ich war noch völlig benommen und versuchte, langsam wieder in der realen Welt anzukommen.

»Na, das hörte sich aber nicht nach nichts an«, sagte sie mit prüfendem Blick.

»Es geht mir gut, wirklich. Wie lange habe ich geschlafen?«

»Vier Stunden.«

»Vier Stunden? Oh shit, ich hatte doch Ben versprochen, mich gleich zurückzumelden. Hat Charlie angerufen?«

»Nein, ich denke, sie schläft auch noch ein bisschen.«

»Wohl kaum, die hat acht Stunden am Stück geratzt. Wahrscheinlich skypt sie mit Tobey.« Ich setzte meinen Dackelblick auf. »Momsy, können wir gleich essen? Ich habe so einen Hunger. Und dann möchte ich noch rüber zu Ben.«

Den Kosenamen benutzte ich seit Jahren eigentlich nur noch, um etwas durchzusetzen, wie den Trip nach New York, im Gefühlsüberschwang oder wenn ich drohender Schelte vorbeugen wollte. Ich hatte ihn meiner Mutter rigoros und unwiderruflich verpasst, als ich im Alter von sieben Jahren lernte, dass Mummys auch tote Menschen mit Ganzkörperbandagen waren. Ab dem Moment hatte ich es unpassend gefunden, sie so zu nennen.

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