Читать книгу Unterm Fallbeil. Kappes 18. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1944) онлайн
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«Mit ihrem geschiedenen Mann?»
«Ja, zwischen den beiden war bestimmt noch was, er ist ja auch ein Liebhaber, wie …» Sie brach unvermittelt ab.
«Ach so!», rief Galgenberg. «Das haben Sie auch schon mal ausprobiert?»
Die Tänzer ging in die Offensive: «Ja, aber erst, nachdem mein Mann gefallen ist und die beiden geschieden waren. Ist doch nicht verboten, oder?»
«Verboten nicht», sagte Kappe, «aber wenn einer Ihnen nicht gut gesonnen ist, dann könnte er darin ein Tatmotiv erkennen: Eifersucht.»
«Ich war zu Hause, als es passiert ist!»
Kappe lächelte. «Das ist ja interessant. Wann ist es denn passiert?» Sie selber wussten das noch nicht. Fest stand nur, dass es nicht vor Sonnabendnachmittag, 17 Uhr, gewesen sein konnte, denn da war die Klodzinski im Treppenhaus gesehen worden.
Margot Tänzer merkte, dass sie in eine Falle gegangen war.
«Na, am Sonntag, steht doch in der Zeitung.»
«Meiner Ansicht nach steht da nur, dass der Mord am Wochenende geschehen ist, und das reicht ja von Samstagmorgen bis Sonntagabend.»