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»Keine Sorge. Außerdem bin ich ja bald zurück. Also dann, mach’s gut, mein Schatz!«, sagte sie, ohne die Stimme zu senken. Sie umarmte Angermüller zum Abschied, gab ihm wieder zwei Küsschen auf die Wangen und stieg in ihr Auto.

»Gute Reise, Tonya!«, rief der am Gartenzaun Wartende herüber.

»Danke, Fabi!«, antwortete Angermüllers Nachbarin freundlich, schloss die Tür und startete den Wagen. Der junge Mann sprintete zu einem am Straßenrand geparkten Motorroller und fuhr hinterher.

Am Dienstag der darauffolgenden Woche versammelte sich eine ansehnliche Trauergesellschaft auf dem Burgtorfriedhof, um Heini Dittmer die letzte Ehre zu erweisen. Jedermann wusste, dass die große Aufmerksamkeit, die man Heinis Abschied entgegenbrachte, nicht nur ihm, sondern vor allem auch seiner Frau Johanna geschuldet war, die der angesehenen Lübschen Kaufmannsfamilie Tiedemann entstammte.

Die Kapelle konnte gar nicht all die Menschen aufnehmen, sodass ein Teil unter dem zementgrauen Märzhimmel stehen musste, was angesichts scharfer, eisiger Windböen ziemlich unangenehm war. Auch Georg hatte den vorwiegend älteren Herrschaften den Vortritt gelassen und trat mit hochgezogenen Schultern von einem Fuß auf den anderen. Mit Bedauern dachte er an seinen langen, warmen Lodenmantel, der ihn zuverlässig vor der beißenden Kälte geschützt hätte.

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