Читать книгу Trugbilder. Angermüllers 11. Fall онлайн
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»Und sonst ist Ihnen nichts aufgefallen, weder am Abend zuvor noch heute?«
»Nee, wat soll mir denn aufgefallen sein?«
»Ungewöhnliche Geräusche, Lärm, fremde Autos oder Leute in der Siedlung«, zählte der Kommissar auf.
Der Zeuge schüttelte den Kopf.
»Nee, nix. Ich sach ja, hier is um die Jahreszeit tote Hose.«
»Ist gut, Herr Burdinski, vielen Dank. Das war dann alles«, resignierte Angermüller. Bei dem Menschen war wohl wirklich nichts mehr zu holen.
»Und wat is da jetzt eigentlich passiert, Herr Kommissar? Wer ist denn dat arme verbrannte Dingens?«
»Wir arbeiten daran, das herauszufinden.«
»Aha. Na ja, auch wenn Sie was wüssten, mehr erzählen Sie mir ja sowieso nich«, bedauerte Herbert Burdinski, »ein Glück jedenfalls, dass meine Frau nich hier ist. Die hätte vor Schreck ’n Herzkasper gekriegt. Na komm, Susi, dann gehen wir mal nach Hause. Tschüsskes!«
»Tschüs. Ihre Kontaktdaten haben wir ja, falls wir noch Fragen haben.«
Die beiden Kommissare wechselten noch einmal zurück auf das Gelände der Badeanstalt. Mit dem neuen Wissenstand, so gering der auch war, ließ jeder für sich die Umgebung erneut auf sich wirken, versuchte, auf seine Art zu ergründen, was sich hinter dem Wenigen, was sie wussten, verbarg, welches Drama sich hier abgespielt haben könnte.