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»Na, das ist doch mal eine gute Nachricht.«

»Nicht wahr? Alles Weitere dann morgen. Bei der Gelegenheit wirst du auch die Nachfolgerin von unserem Freiburger Kollegen Eberle kennenlernen, Schorsch. Der Eberle ist ja im letzten Sommer zurück in die Heimat und hat inzwischen promoviert.«

»Und welchen Dialekt spricht seine Nachfolgerin?«, fragte Angermüller augenzwinkernd, da hin und wieder Verständigungsprobleme aufgetreten waren, wenn Manfred Eberle im Eifer des Gefechts in seinen badischen Dialekt verfallen war.

»Wenn überhaupt, dann Mecklenburger Platt. Doktor Maike Witt stammt aus Wismar.«

»Das ist quasi um die Ecke, die Frau spricht ganz normal«, stellte Jansen fest, der die Neue schon kennengelernt hatte.

»Richtig. Insofern dürfte es also keinerlei Verständigungsschwierigkeiten geben. Dann nochmals tschüs und bis morgen.«

»Ja tschüs, Steffen, und danke.«

Zwei Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts tauchten auf. Sie trugen den Metallsarg, in dem die Überreste der Toten ins Institut für Rechtsmedizin transportiert würden. Die Kommissare machten sich auf den Rückweg nach Lübeck. Ruhig lenkte Jansen den Wagen über die leere Autobahn, und sie planten den nächsten Tag. Ein Kollege sollte die Datei für Vermisste und unbekannte Tote durchforsten, auch wenn sie vorerst nur die Kennzeichen »weiblich, jung, Norddeutschland« für den Abgleich hatten. Mehmet sollte bei Tageslicht den weiteren Bereich um den Fundort noch einmal genau absuchen, in der Hoffnung, doch noch auf Spuren, auf Beweismittel zu stoßen. Für sie selbst würde es um 9 Uhr mit der Obduktion beginnen, und anschließend wollten sie sich in der Gegend um den See noch einmal umhören. Vielleicht hatte ja irgendjemand etwas von einem Feuer bemerkt, und sie könnten zumindest den Zeitpunkt des Verbrennens näher bestimmen.

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