Главная » Mord im Lesesaal. Zürich-Krimi читать онлайн | страница 34

Читать книгу Mord im Lesesaal. Zürich-Krimi онлайн

34 страница из 66

»Machen Sie sich nicht lächerlich«, zischte der Hagere. »Ich bin Theodor Storz, Inhaber der Firma Storz-Druckerzeugnisse, was sollte ich wohl mit dem Tod eines derartig derangierten Besuchers zu tun haben? Sie können doch nicht so mir nichts, dir nichts eine ganze Gruppe von unbescholtenen Bürgern verdächtigen!«

»Genau, das ist maßlos übertrieben«, mischte sich Martin Leeman ein. »Wir haben diese junge Frau auf frischer Tat ertappt, sie hatte das Mordinstrument ja sogar noch in der Hand!«

Der Hagere nickte und tippte in sein Smartphone. Er ging zum Fenster, murmelte ins Telefon, gestikulierte. Warum redeten Leute mit den Händen, wenn sie wissen mussten, dass ihr Gesprächspartner sie nicht sehen konnte? Bei unsympathischen Leuten fiel einem so etwas sofort auf. Cressida wandte sich an die anderen.

»Solange wir nicht wissen, was passiert ist, sollten wir darauf achten, dass niemand das Haus verlässt.«

»Das wollte ich auch gerade vorschlagen!« Heinrich Oberstrass lehnte im Türrahmen. Anscheinend stand er da schon eine ganze Weile, hatte sich jedoch bisher nicht bemerkbar gemacht. »Ich werde nachsehen, ob sich noch jemand in den Büros, in der Kaffeeküche, in den Toiletten oder im Debattierzimmer aufhält. Jeder, der heute Abend im Haus ist, könnte etwas Wichtiges beobachtet haben. Die Haustür lässt sich mit dem Hauptschlüssel absperren, der liegt in der Schublade der Lesesaalaufsicht.«

Правообладателям