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»Aber Frau Zwingli hat heute mit diesem Mann hier geredet, ich habe das genau gesehen!« Der hagere Herr Storz bekam vor Aufregung eine unerwartet kieksige Stimme. »Also muss sie ihn gekannt haben! Sie verschweigt uns doch etwas. Kann sie vielleicht mal jemand richtig in die Mangel nehmen, damit wir endlich die Wahrheit erfahren?«

Karin setzte sich gerade in den Sessel, zog energisch die Schultern nach hinten. Sollten sie ihr vorwerfen, was sie wollten, sie fühlte sich nun gegen alles gewappnet. Daniel hatte recht gehabt: Reden befreite tatsächlich.

»Ich denke, wir sollten zunächst einmal auf die forensischen Methoden zurückkommen und die vorhandenen Hinweise sammeln.« Martin Leeman ging zum Toten. »Nachdem jetzt alles fotografiert worden ist, können wir anfangen, die Taschen des Opfers zu untersuchen.«

Er umwickelte seine Hand mit einem Papiertaschentuch und durchsuchte nacheinander die Taschen des Trenchcoats des Toten. Seine Ausbeute legte er auf den Tisch: eine alte lederne Brieftasche, eine angebrochene Schachtel Schmerzmittel, eine noch originalverpackte Schachtel Viagra, eine fast leere Rolle Pfefferminzbonbons, ein gebrauchtes Taschentuch, einen lederbezogenen Knopf.

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