Читать книгу Monikas Reigen онлайн
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»Ich bin Monikas Mutter, Margareta Sarasin, geborene Vischer. Seien Sie willkommen, Frau Auer.«
Anna musste sich auf ein altes, mit Gobelin-Stickerei verziertes Sofa setzen. Irgendwie fühlte sie sich vollkommen deplatziert hier, trotzdem empfand sie die Atmosphäre im Haus als angenehm und gastfreundlich. Die Tür ging auf, und ein mittelgrosser, schlanker Mann um die siebzig in weissem Hemd und blauer Krawatte betrat den Salon.
»Darf ich vorstellen, mein Mann Max«, sagte Frau Sarasin.
Die Kommissarin kondolierte zunächst dem Ehepaar zum Verlust ihrer Tochter.
Der Vater schüttelte vehement den Kopf. »Das ist ja nicht zu glauben, unsere Monika ist tot? Sie war doch völlig gesund und unternehmungslustig! Was ist denn da passiert?«
»Es tut mir sehr leid, Ihnen das mitteilen zu müssen, aber es sieht ganz danach aus, als sei Ihre Tochter umgebracht worden.«
»Was sagen Sie da!« Die Eheleute erstarrten und schauten einander fassungslos an.
»Das kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein! Warum denn um Himmels willen?«, fragte der Vater nach einer Weile.