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»Dann wissen Sie wohl auch nicht Bescheid über ihr Privatleben?«

Margareta Sarasin lachte dünn. »Glauben Sie denn, sie hätte uns etwas erzählt? Nein, wir wissen wenig über sie. Im Tennisclub Smash Basel war sie sehr aktiv, dort hatte sie ihre engsten Freundinnen. Darunter natürlich Patrizia Staehelin, die Partnerin unseres jüngeren Sohnes Peter. Und was Monikas Liebschaften betrifft, erzählte man sich so einiges…«

Erneut war Frau Sarasin in Tränen ausgebrochen.

»Dann will ich Sie nicht länger belästigen«, sagte Anna Auer. »Nur eine kleine Bitte hätte ich noch. Leider durfte ich Ihre Tochter nicht mehr lebend kennenlernen. Hätten Sie mir vielleicht ein gutes Foto von ihr?«

Margareta Sarasin nickte, verliess wortlos den Salon und kam mit einem kleinen, gerahmten Portrait zurück.

»Oh, wie schön, vielen Dank. Sie bekommen das Bild garantiert bald wieder«, versicherte Anna Auer, »und dann möchte ich jetzt gerne Ihre Söhne kennenlernen.«

»Selbstverständlich«, erwiderte Max Sarasin, »Sebastian, der ältere, wohnt mit seiner Familie hier im Haus. Wissen Sie, wir haben im ersten Stock eine Küche und im Erdgeschoss ein Bad einbauen lassen, und so die viel zu grosse Villa in ein Zweifamilienhaus verwandelt. Und der Peter hat sein eigenes Haus in Riehen. Ob wohl Sebastian zuhause ist? Anna!«

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