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Barbara erhob sich vom Tisch und räumte das Geschirr ab. »Willst du heute noch lernen, Nadja?«

»Ich müsste schon, aber ich glaube, das schaffe ich nicht, ich fühle mich so mega aufgewühlt. Ständig geht mir die Sarasin im Kopf herum… Ich glaube, heute kann ich nur noch herumhängen

»Dann geh doch besser zu Lisa«, schlug ihr die Mutter vor.

Nadjas Augen leuchteten auf. »Ja, das ist eine gute Idee. Ein wenig tratschen, das wird uns gut tun.«

Lisa Carona aus der Parallelklasse 4c war Nadjas beste Freundin. Sie hatten schon zusammen die Grundschule besucht und waren fast unzertrennlich. Und dies trotz ihren ziemlich gegensätzlichen Charakteren. So gewissenhaft, ordentlich und fleissig Nadja war, so unbeschwert, chaotisch und wenig fleissig war Lisa. Aber obwohl Lisa zuhause nur wenig lernte, schaffte sie es doch dank ihrer Intelligenz und ihrem guten Gedächtnis, den Anschluss in der Klasse nicht zu verlieren und in allen Fächern zumindest auf ein Genügend zu kommen. Dafür galt Lisa als konkurrenzlos schönste junge Frau des Jahrgangs und war dementsprechend bei den Burschen die klare Favoritin. Ihre schlanke, mit genau den notwendigen Rundungen versehene Figur zog alle Blicke an, und die Mischung der Gene ihres japanischen Vaters und ihrer Schweizer Mutter hatte ein einzigartig hübsches Gesicht entstehen lassen, dessen exotischer Faszination sich niemand zu entziehen vermochte. Auch in ihrer Kleiderwahl war Lisa immer topaktuell, achtete aber gleichzeitig darauf, sich eine individuelle, zu ihrer fernöstlich angehauchten Erscheinung passende Note zu erhalten.

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