Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
35 страница из 115
Sie waren beide geübte Segler, also setzten sie die Fock und das Großsegel, steuerten härter an den Wind und führten ein paar Alibi-Wendemanöver durch. In der Mitte der Bucht holten sie die Segel wieder ein. Sanfte Wellen brachen sich am Rumpf, wiegten die Passagiere der kleinen Matilda mit gleichmäßigem Plätschern und zahmen Stößen in einen Dämmerzustand. In der Ferne zog der weiße Katamaran der Fähre nach Guernsey an ihnen vorbei. Sie saßen im Windschatten an der Kajütenwand. Eine Weile schwiegen sie sich an, griffen abwechselnd in den Picknickkorb und ließen sich von der Sonne wärmen. Hin und wieder wagte eine verirrte Möwe eine Landung auf ihrem Baum, machte ein paar vorsichtige Schritte auf sie zu, um ihnen beim Kauen zuzuschauen.
»Ich verstehe nicht, wie George von hier wegziehen konnte«, sagte Jessie plötzlich zur Möwe, die erschrocken wegflatterte.
»George?«
»Ma’s kleiner Bruder, du weißt schon.«
»Ach so, der Unfall im Bergwerk.«
»Es war kein Unfall. Ein Anschlag auf die Mine soll es gewesen sein. Terroristen.«