Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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Er schaute sie ungläubig an. »Terroristen«, wiederholte er verächtlich. »Typisch Amerikaner. Wenn sie sich etwas nicht gleich erklären können, steckt al-Qaida dahinter.«
»Ist aber so«, meinte sie trotzig. »Die Mine wurde richtiggehend in die Luft gesprengt.«
»Er wurde verschüttet?«
Sie nickte und murmelte: »Wenigstens musste er nicht leiden, sagt Ma.«
»Was bauten sie denn ab in dieser Mine?«
»Weiß nicht. Irgendwelche Metalle halt. Was hat ihn nur an dieser gottverlassenen Gegend gereizt? Ich glaube, ich bleibe mein ganzes Leben hier in Weymouth. Gibt nichts Schöneres.«
»Na ja, ich lebe jetzt auch in Bristol.« Es war ihm herausgerutscht, und er bereute die Bemerkung augenblicklich.
»Eben«, sagte sie nur.
Wieder der Schlafzimmerblick. Es war nicht zum Aushalten. Heute musste er den Durchbruch schaffen, den gewagten Schritt von der Freundschaft zur Liebschaft, sonst würde er elend krepieren. Aber seine alberne Bemerkung machte die Sache nicht einfacher. Sein Telefon klingelte, bevor er dem Schlachtplan einen weiteren Gedanken widmen konnte.