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Die Strategie war also, möglichst lange unentdeckt zu bleiben, aber wie sollte er sie umsetzen? Auf dem Deck konnte er sich nicht lange ungesehen herumtreiben, zu gefährlich. Die beste Lösung schien ihm eine leere Mannschaftskabine, sofern so etwas existierte, möglichst in der Nähe der Kombüse oder Vorratskammer. Er brauchte Wasser, Nahrung und irgendwann müsste er ein paar Stunden ungestört schlafen können.

Er lief an der Wand des Deckhauses entlang zur Tür. Als sich nichts regte, öffnete er sie einen Spalt und warf einen vorsichtigen Blick ins Innere. Ein leerer, dunkler Korridor lag vor ihm. Er schlüpfte hinein und wollte die Tür hinter sich zuziehen, als er plötzlich Schritte hörte. Oberhalb der Treppe erschienen die schweren Schuhe eines Mannes, der ihn im nächsten Augenblick bemerken musste. Lee blieb keine Zeit mehr, zur Tür hinaus zu fliehen. Mit einem Sprung rettete er sich in einen dunklen Seitengang, der von der Treppe wegführte, aber der Matrose musste die Bewegung gesehen haben. Er rief etwas Unverständliches, das ziemlich unwirsch klang. Russisch, vermutete Lee, dem nichts Besseres einfiel, als sich möglichst klein zu machen. Er beugte sich vornüber, als suchte er etwas am Boden und streckte dem Fremden seinen Allerwertesten entgegen. Wieder sprach der Mann zu seinem Hintern. Russisch, definitiv, und ohne zu überlegen, was er tat, antwortete Lee mit dem einzigen russischen Wort, das er kannte, James Bond sei Dank: »Da, da!« – »Ja, ja!«. Der andere lachte heiser und verließ das Deckhaus. Klopfenden Herzens begann Lee mit seiner Suche nach einer Unterkunft.

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