Читать книгу Gornerschlucht онлайн
41 страница из 65
»Pass bloss gut auf«, rief ihm Barbara ängstlich hinterher, »dort unten geht es senkrecht in die Tiefe!«
Bruno hatte jetzt einen Absatz mit einer Ansammlung von grösseren Felsblöcken erreicht, und Blacky schnupperte aufgeregt überall herum. Zwischen den Felsblöcken taten sich mehrere tiefe, wohl durch die Wirkung des Gletschers entstandene Löcher im steinigen Boden auf. Blacky blieb stehen und winselte in eines dieser Löcher hinein. Bruno schaute hinunter und stiess sogleich einen spitzen Schrei aus. Etwa drei Meter in der Tiefe lag ein zusammengekrümmter Mann. Der Kopf, das Hemd und die nackten Arme waren blutverkrustet. Neben seinen Füssen lag ein Wanderrucksack.
»Ein Toter, hier im Loch«, rief Bruno mit zittriger Stimme nach oben.
»Oh, wie schrecklich«, murmelte Barbara und hielt sich eine Hand vor den Mund.
Bruno kraxelte, fast auf allen Vieren, wieder zu Barbara hinauf, machte eine stumme, vage Geste zu ihr, zog sein Handy hervor und stellte die Notrufnummer ein.
»Hier Bruno Fuchs. Hören Sie, am oberen Ausgang der Gornerschlucht liegt ein Toter, in einem etwa drei Meter tiefen, senkrechten Loch. Wird nicht einfach zu bergen sein … Ja, etwa dreissig Meter unterhalb des Wanderweges … Oh, das habe ich nicht gewusst … Ja, wir warten hier solange.«