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Eine düstere Wolkendecke lag über dem Tal, vom Matterhorn war nichts zu sehen, ein feiner Sprühregen liess Barbara frösteln. Schnell trat sie zurück ins Hotelzimmer und schlüpfte wieder ins Bett. Barbaras Mann Bruno drehte sich um und murmelte irgendetwas Unverständliches im Schlaf. Barbara strich ihm zärtlich über die grauen Haare, legte ihren Kopf auf ihr Kissen und döste noch eine Weile vor sich hin. Plötzlich schreckte sie hoch, weil sie etwas Feuchtkaltes an ihrer Wange spürte.
»Ach so, du bist es, Blacky! Ja, ich weiss, es ist Zeit für den ersten Spaziergang.«
Der schwarze Labrador hatte verstanden und trottete, heftig wedelnd, in Richtung Türe. Barbara stand auf, schlüpfte rasch in die Kleider vom Vortag und ging mit Blacky zu einer ersten kleinen Runde ums Hotel.
Als sie zurückkamen, stand Bruno auf dem Balkon und machte seine allmorgendlichen Freiübungen. Blacky lief sofort zu ihm und schnupperte eifrig an seinen nackten Füssen herum.
»Ja, ja, ist schon gut, braver Hund«, beschwichtigte Bruno ihn, »ich bin ja gleich fertig.«