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Rio ging zum Fenster, presste die Hände gegen das untere Teil und vermochte es nach oben zu drücken. Die Halterung am Rahmen schnappte in eine Feder und hielt die Fensterhälfte fest.

Jay schwang sich hinauf und kletterte über den Sims. Er kam in der Küche an. Im Herd glühte es noch dunkel unter der Asche. Hitze erfüllte den Raum.

Rio kletterte geräuschlos herein.

Jay trat an den Tisch, während Rio an den abgehenden Türen lauschte.

»Hier drin schnarcht einer!«

Jay zündete die. Lampe an und hängte sie von der Kette. Er trat zu Rio, die Lampe in der linken Hand, öffnete die Tür und stieß sie auf. Die Tür schwang heftig kreischend herum. Der Lichtschein erfasste den Marshal und seine Frau, die beide erwachten und im Doppelbett in die Höhe fuhren. Die Frau stieß einen spitzen Schrei aus.

»Keine Bewegung und absolute Ruhe!«, befahl Rio.

»Mein Gott, die Banditen!«, rief die Frau entsetzt.

»Ich dachte ...« Cobb brach ab.

»Sie dachten, wir wären mit der Beute über alle Berge, Marshal, nicht wahr?«

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