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Es war ihre Schuld. Das wusste sie genau. Sie konnte aber nicht anders. Sie brauchte den Kontakt zu Männern. Zu möglichst vielen Männern, zu unterschiedlichen Männern, zu kleinen, großen, langen, dicken und dünnen Schwänzen. Alles andere war Illusion. Deshalb war es auch eine Illusion, ihren Freund Dr. Peter Ritter wieder zurückgewinnen zu können.

Noch schlimmer war aber, dass sie ihren Sohn vernachlässigt hatte. Dass sie ihn mit dem vielen Geld abspeiste, das sie durch ihre neue Tätigkeit verdiente. Und nun hatte sie die Quittung. Im Gespräch mit ihrem Sohn, nachdem sie von seiner Lehrerin all seine Schandtaten erfahren hatte, musste sie sich anhören, dass sie sich nicht mehr um ihn kümmerte. Dass sie abends oft weg wäre, wenn er gerne mit ihr seine Hausaufgaben besprochen hätte. Und sowieso, dass ihm ein Vater fehlte.

Nicht sein Vater. Von dem hatte er sich innerlich bereits vor langer Zeit verabschiedet. Aber er hätte es sehr gerne gesehen, wenn an Fionas Seite ein Mann gestanden hätte, zudem er als Vaterfigur hätte aufschauen können.

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