Читать книгу Ritter und Narren: Drei Mittelalter Romane онлайн
44 страница из 72
Nun aber war das Ende dieser stürmischen Überfahrt in Sicht, und im frühen Morgengrauen lief das Fischerboot endlich in die Bucht von Salcombe ein. Hier beruhigte sich die aufgewühlte See schon, doch erneut setzte ein derartig starker Regen ein, dass sich bis zur Landung niemand an Deck aufhalten mochte, der dort nicht zwingend etwas zu tun hatte.
Einen Vorteil erkannte Morgan jedoch in diesem Dauerregen. Seine Ankunft wurde nur von wenigen Menschen bemerkt. Das Fischerboot blieb auch nur so lange liegen, bis der Ritter mit Rebecca an der Hand auf dem Kai stand, dann warfen sie die Leine los, Brieg hob zum Abschied kurz die Hand, und gleich darauf war das Boot wieder unterwegs.
„Das ist deine Heimat, Morgan?“, erkundigte sich Rebecca aufgeregt. Sie hatte seit dem ersten Schritt an Land seine Hand gefasst, sprang jetzt vergnügt, trotz des starken Regens neben ihm her und schaute mit großen, neugierigen Augen die Häuser dieser Stadt an, die sich von denen ihrer Heimat deutlich unterschieden.