Читать книгу Ritter und Narren: Drei Mittelalter Romane онлайн
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Rasch warf er einen Blick über die Kampfstatt, machte fünf weitere Angreifer aus, die zugleich auf ihn losrannten und schleuderte ihnen den Toten entgegen. Sofort tauchte er unter das nächste Gebüsch und kroch in tief gebückter Haltung, das Schwert fest in der Rechten, so tief hinein, wie es ihm möglich war.
Zweige stachen in seine Kleidung und hinderten ihn am raschen Vorwärtskriechen, Dornenbüsche zerrten an ihm, rissen die Haut an den Händen auf und verfingen sich in seinen Haaren. Aber Morgan achtete nicht auf solche Kleinigkeiten, arbeitete sich wie ein Wildschwein dicht über dem Grund durch das starke Gebüsch und schlug dabei einen Bogen, um in den Rücken der Angreifer auf dem kleinen Platz zwischen den Bäumen zurückzukehren.
Er traf dort ein, als zwei Mann gerade dabei waren, an der Stelle, wo er sich in das Unterholz gezwängt hatte, mit ihren Lanzen herumzustochern.
Bevor noch einer der Soldaten etwas ahnen konnte, stand er hinter den nächsten und hieb ihnen mit zwei schweren Scheitelhau über die Helme, sodass sie zusammenbrachen. Jetzt kamen auch die anderen wieder herangelaufen, allen voran ein Lanzenträger.