Читать книгу Ritter und Narren: Drei Mittelalter Romane онлайн

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„Warum habt ihr mich überfallen, rede?“

Der Soldat starrte ihn mit vor Angst verzerrtem Gesicht an. So etwas hatte er noch nie erlebt, und stotternd antwortete er: „Du bist der Leibhaftige!“

„Nein, aber du wirst ihn gleich sehen, wenn du nicht antwortest! Weshalb die Verfolgung?“

„Alle Männer ...“, keuchte der Soldat und schielte dabei auf die bedrohliche Schwertspitze herunter. „Alle Männer ... die auffallend groß sind ... bewaffnet ... sind auf Befehl des Sheriffs von Cornwall festzunehmen!“

„So ist das also. Mit anderen Worten, ihr wisst überhaupt nicht, wer ich bin, aber erst einmal wird die Jagd eröffnet und das mögliche Opfer auch kaltblütig ermordet. Kerl, weißt du, was ich jetzt mit dir mache?“

Der Soldat hatte seine Augen weit aufgerissen. Fast schien es, als wollten seine Augäpfel heraustreten, und nun bemerkte Morgan auch die Flüssigkeit, die aus der Bruche des Mannes tropfte.

„Ich sollte dich einfach abstechen, aber du bist es gar nicht wert. Verschwinde von hier, so schnell du kannst, und berichte deinem Hauptmann, dass dich Sir Morgan of Launceston verschont hat! Hast du den Namen verstanden? Dann verschwinde!“