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»Hm, lecker, Frau Adelhofer, gern. Ihr Mann freut sich bestimmt auch über Ihren Apfelkuchen, oder?«

Rosa Adelhofers Miene verdüsterte sich. »Ach der Max, der kann meine Kuchen nimma sehn, wissens. Waren halt zu viel in letzter Zeit. Haben Sie denn was rausgfunden?«

»Leider noch nicht so richtig, Frau Adelhofer. Ich habe mir das Heftchen vom Lukas angeschaut.«

Rosa Adelhofer nickte und belegte weiter den Kuchenteig mit Apfelschnitzen.

»Weitergeholfen hat das leider nicht. Es ist traurig, was er schreibt, es schien ihm wirklich schlecht zu gehen.« Die akribische Zusammenstellung verschiedener Selbstmordarten, die Lukas sich offenbar aus dem Internet zusammengesucht hatte, ersparte sie seiner Mutter lieber.

»Des hab ich schon gmerkt, dass ihm schlecht gegangen is’, und ich hab ihm nicht helfen können. Des werd’ ich mir nie verzeihen.« Verstohlen wischte Rosa sich ein paar Tränen mit der Kittelschürze von der Wange. »Wissens, was des Schlimmste is’, Frau Langenfels? Ich weiß ned, was ich mit seinem Zimmer machen soll. Jeden Tag geh ich hoch und setz mich rein und bet’ für den Lukas, und danach bin ich noch viel trauriger als vorher. Des Zimmer, des schaut schlimm aus, aber ich will’s ned ausräumen. Der Max sagt die ganze Zeit, dass wir des machen müssen, damit’s mal ein End hat. Aber ich schaff’s nicht. Können Sie des verstehen?« Frau Adelhofer schaute Katharina so traurig und zugleich hoffend an, dass sich ihr der Magen zusammenzog vor lauter Mitgefühl.

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