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Was er beim Rückruf zu hören bekam vom Arschloch am anderen Ende der Leitung, war nicht schmeichelhaft. Man warf ihm vor, ein Dilettant zu sein, alles zu verstümpern, was ein Polizist falsch machen könne. Im ganzen Akt sei von drei Verhören die Rede, alle Beweise, die er im Moment habe, stützten sich auf Fingerabdrücke, er habe nicht einmal gewartet, bis die im Labor fertig gewesen seien, wo doch in der modernen Kriminalistik die DNA das A und O sei. Er habe den Deckel auf das oberste Blatt fallen lassen, bevor die eigentliche Arbeit angefangen habe.

»Ich meine, Sie haben kein Geständnis aus Ihrem Mann kitzeln können. Das ist kein Verhör, was Sie da geführt haben – das ist höchstens ein Pseudoverhör. Wenn wir so vor Gericht treten mit Ihren Beweisen aus Papier und Mehl, dann ist das je nach Richter wie eine Münze zu werfen. Bei Kopf sind wir durch und Ihr Mann hinter Gittern« – der Staatsanwalt sagte dauernd »Ihr Mann«, und Abraham fand es blöd, warum sollte es sein Mann sein – »und bei Zahl haben wir verloren, die Justiz einen ihrer schwarzen Tage und Kempten einen Mörder mehr auf freiem Fuß – wir müssen warten, bis ihm danach ist, wieder zu töten – welch Armutszeugnis.«

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