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»Besser?«
»Ich versuche, den Albtraum zu verdrängen. Hauptsache, Nick ist O. K.«
Kaum hatte er sich gesetzt und am Wasserglas genippt, sagte Nick düster:
»Der Mann ist gestorben.«
Alle schwiegen betroffen, obwohl die Nachricht niemanden überraschte. Nick sprach als Erster weiter.
»Ich weiß, ihr fragt euch, wieso der Mann ausgerechnet mich angegriffen hat«, seufzte er. »Ich kann nur wiederholen, was ich Jamie schon gesagt habe. Ich kenne – kannte den Mann nicht, habe ihn nie gesehen, nie von ihm gehört. Das Ganze ist ein verdammtes Rätsel.«
Es klang überzeugend. Chris war geneigt, ihm die Ahnungslosigkeit abzukaufen. Andererseits musste der arme Kerl einen guten Grund gehabt haben, Nick vor versammelten Kollegen anzugreifen. Mit Verwirrung allein war sein Auftritt in Festsaal kaum zu erklären. Der Täter konnte kein gewöhnlicher Spinner gewesen sein wie die grölenden Demonstranten, die allein beim Wort Genetik ausflippten.
Der Chef de Service nahm die Bestellung auf, gefolgt vom begeisterten Monolog des Sommeliers über die exklusiven Tropfen, die zu den nicht weniger extravaganten Gerichten passten. Es würde wohl das teuerste Essen werden, das Nick je bezahlt hatte.