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»Ich weiß«, sagte sie lachend und bestellte »das Gleiche wie der Herr«.

»Sie sind zu bescheiden, Frau Elli.«

In seiner Stimme schwang Enttäuschung mit. Eine peinliche Pause entstand, bis der Mokka auf dem Tisch stand.

»Tja, da sitzen wir nun, wir beide«, sagte sie, »und die Hauptperson fehlt.«

»Der Lorenz! Richtig, um ihn geht es ja, nicht wahr?«

»Nur um ihn.«

»Es ist halt so eine Sache mit dem Kleinen«, seufzte er mit schlecht gespieltem Bedauern. »Er geht nicht gern unter die Leute, fühlt sich nicht wohl in Gesellschaft.«

Das passte zum Ausnahmetalent. Die Künstler, die sie kannte, waren entweder Einsiedler oder Partylöwen. Sie nickte lächelnd.

»Verstehe, ihm genügt die Kunst.«

»Die schöne Welt der Kunst.«

Er musterte sie verträumt und ungeniert, dass sie sich fragen musste, was er mit der schönen Welt genau meinte.

»Täuschen Sie sich nicht, Herr Gruber. Schön sind oft nur die Werke. Der Rest des Kunstbetriebs ist knallhartes Business.«

Das Stichwort Business riss ihn aus den Träumen.

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