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Ihrer schleppenden Ausdrucksweise entnahm er, dass die gute Marinka Lukova ziemlich durstig gewesen sein musste. Auch dagegen war er machtlos. Das gute Salär ermöglichte ihm wenigstens, dafür zu sorgen, dass sie anständigen Wodka soff. Statt zu antworten, eilte er ans Fenster, um den abgestandenen Rauch hinauszulassen.

»Willst du mich umbringen?«

Sie schaltete den Ton des Fernsehers aus und betrachtete ihn mit wässrigen Augen.

»Komm her, mein Junge, gib deiner Mamotschka ein Küsschen.«

Er tat ihr den Gefallen, löste sich aber sofort wieder aus ihrer Umarmung.

»Ich bin doch kein kleiner Junge mehr«, sagte er ärgerlich.

»Wo warst du denn die ganze Zeit? Und wie du aussiehst! Ganz verschwitzt.«

»Danke für den Hinweis. Ich war arbeiten. Dein Wowotschka hat einen Job, schon vergessen? Manchmal kann man den Computer nicht einfach um fünf abschalten in meinem Beruf. Das würde Sergei gar nicht gefallen.«

»Ach, Papa Churkin«, seufzte sie und führte die Flasche zum Mund, »ein guter Mann. Weißt du, was er für dich getan hat? Das werde ich ihm nie vergessen.«

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